Gefragt: Lena Gorelik spricht über Sexismus und die Freiheit der Kunst

Lena Gorelik, geboren in St. Petersburg, kam 1992 mit ihrer Familie nach Deutschland. Mit ihrem Debütroman „Meine weißen Nächte“ (2004) wurde sie als Entdeckung gefeiert, mit „Hochzeit in Jerusalem“ (2007) war sie für den Deutschen Buchpreis nominiert. Sie schreibt Essays und Reportagen u.a. für Die Zeit, die Süddeutsche Zeitung und Deutschlandradio. Im Mai 2021 erschien ihr neuester Roman "Wer wir sind".

Nishna Mehta from International Inclusive Arts Network (IIAN) is talking about representation in inclusive TYA

Nishna Mehta hat ihren Master in Theater für junges Publikum am Rose Bruford College of Theatre and Performance in England gemacht. Seit 2019 hat sie an einer Reihe von inklusiven Theaterprojekten mitgewirkt, darunter die Entwicklung eines digitalen, sensorischen Erlebnisses für junge Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen. Darüber hinaus engagiert sie sich in ehrenamtlicher Arbeit am The Theatre Shed, einem inklusiven Jugendtheater, ebenfalls in Großbritannien. 2019 wurde sie zur Projektleiterin des Champions Project für das International Inclusive Arts Network ernannt. Im Rahmen dieses Projekts fokussiert sie sich darauf, Kunstschaffende mit Inklusionsansatz aus der ganzen Welt ausfindig zu machen und zu vernetzen sowie regelmäßige Online-Veranstaltungen zum Austausch von Wissen und unterschiedlichen Sichtweisen zu veranstalte

Gefragt: Prof. Dr. Aladin El Mafaalani spricht über Meinungsfreiheit, Streitkultur, Populismus und die offene Gesellschaft.

Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani, 1978 im Ruhrgebiet geboren, ist Professor für Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft am Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien an der Universität Osnabrück. Nach dem Studium war er Lehrer am Berufskolleg Ahlen, dann Professor für Politikwissenschaft an der Fachhochschule Münster und später Abteilungsleiter im nordrhein-westfälischen Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration in Düsseldorf. Er studierte an der Ruhr-Universität Bochum Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Pädagogik und Arbeitswissenschaft und wurde dort in Soziologie promoviert. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt 2020 den Preis der deutschen Gesellschaft für Soziologie für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der öffentlichen Wirksamkeit der Soziologie.
Die Premiere seines neuen Buches „Wozu Rassismus - Von der Erfindung der Menschenrassen bis zum rassismuskritischen Widerstand“ findet im Rahmen der phil.cologne am 8.9.21 im COMEDIA Theater statt.

Gefragt: Lisette Reuter & Jana Zöll von Un-Label sprechen über Aesthetics of Access

Jana Zöll absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Akademie für darstellende Kunst in Ulm. Danach folgten Engagements an Stadttheatern und in der freien Szene. Neben ihrem Schauspielberuf ist Jana Zöll auch als Speakerin und Beraterin für Inklusion in Kunst und Kultur tätig, beschäftigt sich mit Tanz, verwirklicht eigene Performance-Projekte und ist ausgebildete Systemaufstellerin. Bei Un-Label ist sie als Performerin, Coach und Beraterin tätig.

Lisette Reuter (Diplom- und Sonderpädagogin, interkulturelle Trainerin), arbeitet seit 2006 als Projektleiterin, Trainerin, Kuratorin und Beraterin im internationalen, Inklusiven Kunst- und Kulturbereich. Sie ist Gründerin und Künstlerische Leitung der internationalen mixed-abled Performing Arts Company Un-Label, mit Sitz in Köln.

Gefragt: Nicola Bramkamp spricht über Theater& Nachhaltigkeit

Nicola Bramkamp arbeitet als Dramaturgin an zahlreichen Theatern im deutschsprachigen Raum und war von 2013 - 2018 Schauspieldirektorin am Theater Bonn. Dort entwickelte sie 2014 das Art meets Science Format SAVE THE WORLD, das sich mit globalen Zukunftsfragen wie dem Klimawandel beschäftigt. In der 4. Ausgabe des theatralen Kongresses gestalteten sie die offizielle Eröffnung der 23. Weltklimakonferenz in Zusammenarbeit mit dem Klimasekretariat der Vereinten Nationen und der Stadt Bonn.

Gefragt: Barbara Fuchs stellt das Young Dance Network vor

Barbara Fuchs (Tänzerin und Choreografin) gründete 2003 das Label tanzfuchs PRODUKTION, welches für eine innovative, interdisziplinäre Tanztheaterkunst für Erwachsene wie auch für Kinder steht. Bereits zum zweiten Mal wurde Barbara Fuchs 2016 als eine der 50 wichtigsten Choreograf:innen im Rahmen der Tanzplattform Deutschland porträtiert. tanzfuchs PRODUKTION zählt zu den 4 spitzengeförderten Kompanien des Landes NRW im Bereich Kinder und Jugendtheater. Sie erhielt ihre Ausbildung an der Folkwang Schule Essen, bei James Saunders und während eines längeren Studienaufenthalts in New York. Unter anderem tanzte sie mit Frey Faust, Misael Lopez, Gabrielle Staiger, Koni Hanft, Ingo Reulecke und am Teatro Viriato in Portugal, Companhia Paulo Ribeiro.