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W.H.A.M.
Weißer Heterosexueller Alter Mann (UA)

c.t.201, Köln in Koproduktion mit studiobühneköln

„W.H.A.M.“ ist ein medial präsenter Begriff, der kontrovers diskutiert wird. Einerseits gebraucht als ein legitimer kritischer Sammelbegriff, der bestehende patriarchal geprägte Machtstrukturen in Frage stellt, andererseits für viele eine als Bedrohung wahrgenommene und verallgemeinernde Zuordnung.
Die Produktion dekonstruiert diesen Begriff und zeigt einen Abend über Macht und Machtlosigkeit, Sichtbarkeit und Unsichtbarmachung, Strukturen und ihre (oft nur) scheinbare Auflösung auf der Bühne.

Auszug aus der Begründung der Auswahljury:
So gelingt es der Inszenierung auch, lustvoll und respektlos Fragen zur Sexualität anzusprechen, die herausfordern, aber nie unangenehm sind. (…) Zu verdanken ist dies (…) vor allem der mitreißenden Schauspielkunst der drei Darsteller*innen (…). Ihrer Klarheit und großartigen selbstironischen Hinterfragung ist es auch zu verdanken, dass das Publikum trotz aller erneuerungsbedürftigen Strukturen beschwingt und offen für Veränderung den Theaterraum verlässt.

Der “Weiße heterosexuelle alte Mann” wird derzeit hochkontrovers diskutiert. Basierend auf zehn Auftragstexten liefert c.t.201 einen hochspannenden Beitrag dazu.

Entstanden ist eine überzeugende, multiperspektivische Inszenierung, die gesellschaftliche Phänomene wie Macht, Patriarchat, Diversität, Feminismus und Rassismus präsentiert und analysiert, ohne in eine Moral-Falle zu stolpern. Fetzige Musik und mitreißende Rhythmen verleihen der Arbeit eine Leichtigkeit, die dazu animiert, alltägliche Denkmuster zu hinterfragen und neu zu überdenken. So gelingt es der Inszenierung auch, lustvoll und respektlos Fragen zur Sexualität anzusprechen, die herausfordern, aber nie unangenehm sind.

Zu verdanken ist dies einer überzeugenden Dramaturgie, aber vor allem der mitreißenden Schauspielkunst der drei Darsteller*innen, die im puristischen Bühnenbild agieren. Ihrer Klarheit und großartigen selbstironischen Hinterfragung ist es auch zu verdanken, dass das Publikum trotz aller erneuerungsbedürftigen Strukturen beschwingt und offen für Veränderung den Theaterraum verlässt.

 

c.t.201 hat seit seiner Gründung 1993 über 30 Theaterproduktionen realisiert. Alle Produktionen verbindet, dass neue Wege gesucht und gefunden werden, mit den Zuschauer:innen in Kontakt zu treten, um so kommunikatives Theater zu produzieren, indem immer versucht wird, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen und verschiedene Haltungen zu verstehen. Damit liegt der Fokus der Arbeit auf einem offenen, experimentellen, inklusiven und themenbasierten Arbeiten.

Termine

Sa., 21.08.2021

14:00 Uhr

Sa., 21.08.2021

17:00 Uhr

Zugang

done Öffentlich | 15+

Spielort

pin_drop Kölner Künstler:innen Theater,

Dauer

75 Minuten

Theater

c.t.201, Köln in Koproduktion mit studiobühneköln
www.ct201.de

Produktion

c.t.201, Köln in Koproduktion mit studiobühneköln  

von und mit: Dorothea Förtsch, Tim Mrosek und Sibel Polat
Text: Diverse Autor:innen & Ensemble
Licht und Technik: Thomas Vella
Produktionsleitung: Katja Winke
Produktionsassistenz: Hannah Lorenz
Aufführungsrechte: beim Theater


Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln

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